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DU-Notizen

(Archiv 2002 - 2007)

Duisburger Innenhafen
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Die Bürgerehrenwappen-Träger 2016

 

Da der Ratssaal in diesem Jahr wegen geplanter Arbeiten im Raum nicht zur Verfügung stand, sprang die Sparkasse Duisburg gerne in die Rolle des Gastgebers und so konnte die Verleihung in einem sehr schönen Raum im Kuhlenwall-Karree der Sparkasse Duisburg stattfinden. Der stellvertretende Vorstandsvorsitzende der Sparkasse, Ulrich Schneide- wind, betonte auch deutlich, dass die Sparkasse für Bürger da ist und dieser Veranstaltungsraum für heute ein guter ist, nach dem Motto: „Wenn's um Geld geht, Sparkasse“. Da Oberbürgermeister Sören Link eine andere wichtige Verpflichtung wahrzunehmen hatte, begrüßte für ihn Bürgermeister Manfred Osenger die Anwesenden. Auch er wies darauf hin, dass die Ehrung dieses Mal nicht im Ratssaal stattfand und hatte ebenfalls einen klaren Spruch zur Hand: „Ein Banker ist Jemand, der seinen Regenschirm bei Sonne verleiht und sofort zurückfordert, wenn es regnet.“ Trifft hier nicht zu, denn Solidarität und Gemeinwohl gelten für beide, nämlich Sparkasse und Verband Duisburger Bürgervereine. Hermann Weßlau betonte sodann, dass man sich gegenseitig befruchte zum Wohle dieser Stadt und seiner Bürger. Dann schritt er zur Verleihung des Bürgerehrenwappens.

 

 

Dr. Martin Fasselt (PKF Fasselt Schlage) für den Fasselt Förderpreis

 

Der Laudator, Reinhold Kube, bezog sich zuerst auf chinesische Literatur und deren Wahrheiten - Ehrung dient dem Charakter. Dann wurde Marc Aurel zitiert: „Ein Jeder ist so viel wert, als die Dinge wert sind, um die es ihm ernst ist“. Auch Lehrer Lämpel musste herhalten: „Also lautet ein Beschluss: Dass der Mensch was lernen muss. Nicht allein das ABC bringt den Menschen in die Höh‘; nicht allein in Schreiben, Lesen übt sich ein vernünftig Wesen; nicht allein in Rechnungssachen soll der Mensch sich Mühe machen, sondern auch der Weisheit Lehren, muss man mit Vergnügen hören.“

 

Sodann nannte er die vielfältigen Engagements, z.B. die von ihm gegründete Bibliotheksstiftung, welche seit 2010 über 5000 Bücher für die Stadtbibliothek erworben hat oder den Fasselt-Förderpreis, den die Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft regelmäßig für herausragende wirtschaftswissenschaftliche Abschlussarbeiten vergibt. Viele Vereinigungen und Aktivitäten werden gefördert. Auch die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft und ihre Aufgaben beleuchtete und erklärte er. Seine korrekten Prüfungen seien mehr als lobenswert.

 

 

Pastor Jürgen Widera – Vorsitzender der Stiftung „Duisburg 24-7-2010“

 

Der Superintendent des Kreises Moers, Ferdinand Isigkeit, hielt gern die Laudatio. Da Rheinhausen auch nach der Gebietsreform 1975 zum Kirchenkreis Moers gehöre sei der Grund, warum er hier stehe. Er ist dem zu Ehrenden seit den 80-er Jahren verbunden. Kirchenamt und bürgerschaftliches Engagement seien kaum zu trennen. Er nannte es Verknüpfung von Haupt- und Ehrenamt und erinnerte an Wideras Einsatz beim Arbeitskampf, die Vereinsgründung danach „Leben und Arbeiten“ ab 1989. Er sei Mitinitiator bei vielen Aktionen und Vereinsgründungen gewesen sowie als Ombudsmann für die Opfer der Loveparade tätig. Sein Herz schlage für die Menschen.

 

 

Heike Priebe, Sprecherin Bürgerforum Runder Tisch Marxloh

 

Laudatorin Dipl.-Soz. Wirtin Petra Droll leitete ein mit dem Hinweis, dass Heike für sie der „Engel von Marxloh“ sei. Geboren 1964 in Duisburg sei sie ein echtes „Pottkind“. Als ehemalige Chefin lobte sie ihr engagiertes Einsetzen für jegliche Belange, erwähnte ihr Praktikum bei der Lebenshilfe, die anschließende Einstellung dort und den Aufstieg zur Fallmanagerin. Sie setze sich für Gewaltprävention und Inklusion ein. Ebenso sei sie eine gute Zuhörerin und Kämpferin. Aber auch seit 2014 Bezirksvertreterin. „Geht nicht, gibt’s nicht!“ so wurde Heike Priebe zitiert. Darum sei ihrer Meinung nach die Ehrung auch verdient.

 

 

Vor, zwischen und nach der Verleihung verschönten wieder die Restroom-Singers das Programm durch ihre Songs. Erwähnenswert vielleicht noch, die letzte Zugabe lautete: „We say good bye!“

 

 

Text: Waltraud Aßelmann, Fotos: Heinz Pischke