Die Geschichte der Haniels in Ruhrort beginnt mit dem Schwiegervater von Firmengründer Franz Haniel und einem Erbpachtvertrag, mit dem König Friedrich II. (Friedrich der Große) Jan Willem Noot, eben jenem Schwiegervater, erlaubte, vor den Toren von Ruhrort, in den "Königlichen Gärten" ein Haus zu errichten.
Das war im Jahr 1756 - und in den folgenden 255 Jahren entstand eine Weltfirma, die sich immer wieder neu erfand. Eine Firma, die trotz wirtschaftlichen Wandels vom Handel und der Spedition in den Anfängen über Kohle und Stahl bis hin zu den heutigen Geschäftsfeldern der Haniel-Holding (Konzentration auf Handel und Dienstleistungen mit den 100-Prozent-Töchtern CWS-boco und ELG, den Mehrheitsbeteiligungen Takkt und Celesio sowie den Minderheitsbeteiligung Metro), immer der Stadt Ruhrort und später Duisburg verbunden blieb.
Bei der Führung durchs Haus begeisterte Carolin Weber mit ihrer fachkundigen Erzählung über die Familie und die Firma Haniel. Informationen über die Geschichte der Haniel in Ruhrort bietet auch ein Artikel aus dem Ruhrorter Blickpunkt, Heft 13. Informationen zum Haniel-Museum gibt es auch im Internet: Ein Besuch lohnt sich!
Im Haniel-Museum gibt es kostenlose Führungen: Als Gruppe kann man einen Wunschtermin äußern, für Einzelpersonen finden regelmäßig Sammelführungen statt. Reguläre Öffnungszeiten gibt es nicht, das Haniel-Museum ist als Firmenmuseum eine private Einrichtung. Informationen gibt es unter Telefon 0203 / 806-231 oder per E-Mail an museum@haniel.de. Eine kleine Zeitreise gibt es auf den Internet-Seiten des Museums auch.
Text: Petra Grünendahl, Fotos: Heinz Pischke